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Können Tiere homöopathisch behandelt werden?

Die Homöopathie wird seit über 150 Jahren für die Behandlung von Haus-,

Zucht- oder Sporttieren eingesetzt. Immer häufiger entscheiden sich Züchter für

die Homöopathie, insbesondere, weil nach einer Behandlung keine Rückstände

im Organismus zurückbleiben – eines der Kriterien, die ihnen ermöglichen, ein

Biozertifikat zu erlangen. Dank der Homöopathie lassen sich Tiere effizient und ohne

toxische Wirkung oder Gewöhnung behandeln.

Muss man an die Homöopathie glauben, damit sie wirkt?

Über 400 Millionen Menschen weltweit vertrauen auf die Homöopathie. Die Erfolge in

der Veterinärmedizinhaben imÜbrigenmassgeblichzur EntwicklungderHomöopathie

beigetragen. Kann ein Tier unterscheiden zwischen einer konventionellen und einer

homöopathischen Behandlung? Reagiert es auf psychische Weise, weil es an das

Produkt «glaubt», das man ihm verabreicht hat? Sicherlich nicht!

In welcher Form werden homöopathische Arzneimittel angeboten?

Homöopathische Arzneimittel werden einerseits als Einzelmittel (mit nur einem

Wirkstoff), meist in der Form eines Röhrchens mit kleinen oder grösseren Globuli, oder

aber in der Form von Spezialitäten (Verbindung von mehreren Wirkstoffen innerhalb

eines Arzneimittels) verkauft. Gegenwärtig existieren die folgenden galenischen

Formen: Salben, Gel, Sirup, Tabletten, Tropfen oder Zäpfchen.

Haben homöopathische Arzneimittel ein Verfallsdatum?

Ja, auch homöopathische Arzneimittel haben ein Verfallsdatum. Es ist immer auf der

Verpackung aufgeführt und muss eingehalten werden.

Kann man sich selbst homöopathisch behandeln?

In einigen Fällen reicht die Selbstmedikation, in Kombination mit der Beratung durch

einen Apotheker oder Drogisten, um akute Beschwerden zu behandeln. Dauern die

Symptome jedoch an, dann sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, damit eine

präzise Diagnose erstellt und die passende Behandlung festgelegt werden kann.

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